Mittwoch, 2. März 2011

Clinton warnt vor lang anhaltendem Bürgerkrieg in Libyen

 Libyen steht nach Ansicht von US-Außenministerin Hillary Clinton möglicherweise vor einem lang anhaltenden Bürgerkrieg.

In einer Debatte über den US-Haushalt für 2012 im Auswärtigen Ausschuss der Repräsentantenkammer bat Clinton am Dienstag, die beantragte Finanzierung des Außenamtes in Höhe von 47 Milliarden Dollar nicht zu kürzen. Ihre Position begründete die Ministerin mit der Zuspitzung der Lage im Nahen Osten. Die Republikaner, die die Regierung wegen zu hoher Ausgaben kritisieren, schlagen vor, den Ausgabeteil des Etats bedeutend zu frisieren.


"In den nächsten Jahren kann Libyen zu einem friedlichen demokratischen Land werden oder mit einem lang anhaltenden Bürgerkrieg konfrontiert sein, der das Land ins Chaos versenken wird. Die Sätze sind zu hoch. Änderungen vollziehen sich in der gesamten nahöstlichen Region. Unter diesen Bedingungen müssten die USA die Möglichkeit haben, alle Herausforderungen sicher zu beantworten", betonte Clinton.


Hier kommt nun die berühmte Passage der Amis, wenn sie in ein Land eindringen wollen, geben sie an, dass Lybien auf den Ressourcen der Amis sitzt und diese wenn nötig auch
eliminiert werden!

Volker Pispers erklärt uns mal rasch den Irak-Krieg bevor wir fortfahren:


Hier ab Minute 5.30 gut zuhören!

Libyen ist nach ihren Worten ein Land, wo die USA ihre Ressourcen und Kapazitäten für den Schutz der eigenen Interessen und Werte einsetzen sollten. "Wir (State Departement) schließen nicht aus, dass wir (für die Beilegung des Konflikts) beliebige Möglichkeiten nutzen werden, während die libysche Regierung die Kanonen auf das eigene Volk gerichtet hat", sagte Clinton.
Gegenwärtig gruppiert das US-Militärkommando die Kräfte der Marine und der Luftwaffe im Raum von Libyen um, wie der amtliche Pentagon-Sprecher, Oberst David Lapan, am Montag mitteilte. "Ich kann erklären, dass wir unsere Kräfte umgruppieren, damit wir mehr Spielraum hätten…, damit wir frei und flexibel handeln könnten", sagte er.

Am vergangenen Samstag hatte der Weltsicherheitsrat ein Waffenembargo gegen Libyen beschlossen, wo Proteste der Bevölkerung gegen das Regime seit drei Wochen blutig niedergeschlagen werden. Zudem wurden Auslandskonten von Revolutionsführer Muammar el-Gaddafi und seinen Angehörigen gesperrt.

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