Sonntag, 12. Dezember 2010

WikiLeaks – Die »vergewaltigte« Ana A. und ihre Kontakte zur CIA

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Die in Schweden lebende und angeblich von Julian Assange »vergewaltigte« Ana A. (Ana Ardin) hat lange Zeit auf Kuba gelebt. Dort wurde sie allerdings ausgewiesen. Denn Ana A.heißt auch Ana Bernardin. Und sie hat engste Kontakte zu der von der CIA finanzierten anti-kubanischen Organisation »Las Damas de Blanco« (»Frauen in Weiß«), für die sie in der Vergangenheit arbeitete und Berichte in der auch in Schweden erscheinenden (gegen Fidel Castro gerichteten) Zeitschrift Revista de Asignaturas Cubanas veröffentlicht hat. »Las damas de blanco« gehört zur Gruppe Union Liberal Cubana, die von Carlos Alberto Montaner geleitet wird, der trotz gegenteiliger Behauptungen in Wahrheit auf der Lohnliste amerikanischer Geheimdienste steht. Nicht nur die spanische Zeitung La Republica hat ausführlich über seine Verbindungen zur CIA berichtet. »Las damas de blanco« wurde allerdings in der Vergangenheit nachweislich auch von Luis Posada Carriles gefördert. Das abgebildete Dokument belegt, dass auch Carriles in der Vergangenheit für die CIA gearbeitet hat.

Das »Vergewaltigungsopfer« Ana Ardin alias Bernardin hat übrigens am 19. Januar 2010 im Internet eine Anleitung veröffentlicht, wie man einen Menschen am besten zerstört. Eine Modellanleitung für einen »Rachefeldzug«, die inzwischen aus dem Internet gelöscht wurde, doch hier findet man noch eine Google-Übersetzer-Kopie ins Englische...
Und Julian Assange hatte im August 2010 mitgeteilt, er sei davor gewarnt worden, dass er in eine Sexfalle gelockt werden sollte …
Nun muss man nur noch wissen, dass sich seit August 2010 immerhin drei (!) schwedische Staatsanwälte geweigert haben, gegen Julian Assange zu ermitteln, weil sie in den Behauptungen der Ana A. über deren angebliche Vergewaltigung nicht einmal ansatzweise eine Straftat erkennen konnten, da die Schilderungen der Dame mit der von den Staatsanwälten ermittelten Realität nicht übereinstimmten. Ana A. hat nämlich nach der angeblichen Vergewaltigung sogar noch eine Party für Assange ausgerichtet und Freunde dazu eingeladen. Inzwischen haben die Schweden eine Staatsanwältin gefunden, die bereit ist, politisch korrekt gegen Assange zu ermitteln. Allerdings ist Ana Ardin alias Bernardin nun nicht mehr zur Kooperation mit der schwedischen Staatsanwältin bereit. Sie hat Schweden verlassen und hält sich derzeit bei einer fundamentalistischen Gruppe in Israel auf.
Eine auf Rachefeldzüge spezialisierte und für eine von der CIA gesponserte anti-kubanische Organisation tätige Frau - Ana A. alias Ana B. - genießt nun weltweite Aufmerksamkeit. Man glaubt ihr. Und Julian Assange sitzt erst einmal für lange Zeit im Gefängnis. Ein Hinweis noch an deutsche "Qualitätsjournalisten", welche die Wahrheit herausfinden wollen: Auch das angebliche zweite "Vergewaltigungsopfer" - Sofia W. - hat engste Kontakte zu...? Raten Sie mal...  Auch Sofia W. hatte den ersten drei ermittelnden schwedischen Staatsanwälten gesagt, dass ihr Geschlechtsverkehr mit Assange einvernehmlich stattgefunden habe. Die jetzt ermittelnde schwedische Staatsanwältin stellt allerdings darauf ab, dass der Geschlechtsverkehr mit Ana A. und Sofia W. ja nach deren Angaben ohne Kondom stattgefunden habe. Schweden ließ den WikiLeaks-Gründer also per Interpol festnehmen, weil er kein Kondom genommen hatte. Nein, das ist kein Scherz...
Übrigens wollten die beiden "Vergewaltigungsopfer" ursprünglich gar keine Strafanzeige wegen Vergewaltigung stellen...
Und gestatten Sie dem Autor dieses Beitrages noch eine bescheidene Frage, weil die Amerikaner Assange ja (unabhängig vom oben Geschilderten) wegen Geheimnisverrats anklagen wollen: Was hat Julian Assange mit der Veröffentlichung bei WikiLeaks eigentlich verbrochen, was nicht auch der Spiegel oder der Guardian mit der Weiterverbreitung der Veröffentlichungen von WikiLeaks ebenfalls gemacht haben? WikiLeaks gab (ebenso wie die Journalisten) doch nur das weiter, was an sie herangetragen wurde. Werden jetzt auch die Spiegel-Mitarbeiter und jene vom Londoner Guardian verhaftet und kriminalisiert? Merkwürdigerweise fordert das bislang niemand.
So wird denn immer klarer: Auch im Falle von WikiLeaks gibt es offenkundig einen Krieg im Dunkeln...

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